Ostertüten für betreute Familien

Bei der Übergabe der Ostertüte (von links): Simone Krimm, Pia Appel, Maximilian und Ramona Luckhardt, Koordinatorin Malteser Kinderhospiz- und Familienbe-gleitdienst MKK.
Bei der Übergabe der Ostertüte (von links): Simone Krimm, Pia Appel, Maximilian und Ramona Luckhardt, Koordinatorin Malteser Kinderhospiz- und Familienbegleitdienst MKK.

Gründau/Biebergemünd. Um ein bisschen Freude in den Alltag der betreuten Familien des Malteser Kinderhospiz- und Familienbegleitdienstes zu bringen, verteilte der Dienst kleine Ostertüten an die Kinder und Eltern. Passend zur Osterzeit, wurden Ostereier zum Bemalen, eine Hasenkette aus Papier zum Basteln sowie verschiedene Ostermotive zum Ausmalen in die Tüte gepackt. Natürlich durften passende Geschichten über den Osterhasen und österliche Süßigkeiten nicht fehlen.

„Wir möchten den Familien, die durch die schwere Erkrankung eines Kindes belastet sind, ein wenig Freude bringen. Dies ist in der aktuellen Situation wichtiger denn je, denn wir geben ihnen mit dieser Aktion auch das Zeichen, dass wir an sie denken und für sie da sind“, erklärte Ramona Luckhardt, Koordinatorin des Dienstes, bei der Übergabe der Osterüberraschung bei der Familie Appel in Biebergemünd.

Der achtjährige Maximilian leidet an einer seltenen Stoffwechselerkrankung und besucht aktuell nicht die Schule, die Angst und Sorge der Eltern vor einer möglichen Ansteckung mit dem Coronavirus ist zu groß. „Daher freuen wir uns, etwas Abwechselung zu bringen“, so Luckhardt, die die Familie seit einigen Jahren begleitet.

Eine zusätzliche Unterstützung bekommt Maximilian bei seinen schulischen Aufgaben und ermöglicht ihm somit ein bisschen Schulalltag. „Nicht nur Max Eltern kümmern sich um ihn, sondern auch seine Großeltern“, berichtet Luckhardt.

Die aktuelle Lage mache die Arbeit des Malteser Kinderhospiz- und Familienbegleitdienstes nicht einfach. „Wir lassen unsere Familien nicht im Stich“, sagte Luckhardt.

Aktuell fänden die Begleitungen vorwiegend draußen, unter Einhaltung der AHA- Regeln statt. Auch seien Begleitungen im häuslichen Umfeld möglich, Voraussetzung sei, dass die ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden einen negativen Schnelltest nachwiesen und auch eine FFP2-Maske trugen.

Da in der momentanen Situation auch die Kindertrauergruppe und der Elterngesprächskreis nicht stattfinden könnten, biete der Dienst für die betroffenen Kinder, Jugendlichen und Eltern Spaziergänge in der Natur an.

Für Informationen und Rückfragen zu dem Malteser ambulanten Kinderhospiz- und Familienbegleitdienst Main-Kinzig können sich Interessierte an Ramona Luckhardt wenden unter 0171-8695983 oder per E-Mail an ramona.luckhardt@malteser.org .

 

Der Dienst finanziert sich von Spenden. Spenden können unter

Kreissparkasse Gelnhausen

IBAN DE96 5075 0094 0000 0299 19

BIC HELADEF1GEl

getätigt werden.