Fulda. „Trotz der steigenden Infektionen mit Corona werden wir unseren Dienst am Menschen nicht einstellen“, sagt Thomas Peffermann, Diözesangeschäftsführer der Malteser in Fulda. Der Schutz der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden sowie der Hilfebedürftigen steht jedoch im Vordergrund. „Unsere Arbeit unterliegt hohen Hygiene- und Sicherheitsstandards, sodass wir unsere Angebote und Dienste so umstellen, dass wir sie weiterhin anbieten können und den vorherrschenden Bestimmungen entsprechen“, versichert Peffermann. So seien verschiedene Gruppenangebote, wie zum Beispiel Deutschkurse für Migranten auf ein Onlineformate umgestellt worden. „Auch Präsenzbetreuungen sind nach Absprache mit allen Beteiligten möglich“, erklärt der Geschäftsführer. Ebenfalls in Betrieb bleiben der Menüservice, der Fahrdienst und der Haunotruf. „Wir sind für die Menschen da“, so Peffermann. So wird es auch weiterhin Begleitung von Schwersterkrankten, Sterbenden und deren Angehörigen durch den ambulanten Hospizdienst geben. Auch der Besuchs- und Begleitungsdienst macht Besuche individuell möglich. „Alles unter strengen Sicherheitsvorkehrungen und Hygienebestimmungen“, so Peffermann. Das beliebte „Café Malta“ indem demenziell Erkrankte betreut werden kann aktuell nicht angeboten werden. Auch die Gruppentreffen im Hospizdienst werden vorerst für den Monat November ausgesetzt.
Weiterhin werden bis auf Weiteres Erste-Hilfe-Kurse angeboten. „Wir verfügen im Malteser Zentrum über einen großen Ausbildungsraum. Daher ist es bislang noch möglich Kurse unter der Einhaltung aller Regeln durchzuführen“, so Peffermann weiter.
Einschränkungen gibt es allerdings im Vereinsleben der Malteser. „Da folgen wir den Bestimmungen der Bundesregierung und stellen die Angebote für die Freizeitgestaltung, wie zum Beispiel Gruppenstunden und Versammlungen ein“, erklärt der Geschäftsführer. Dies sei ein bedauerlicher, aber wichtiger Schritt. Auch bei diesen Themen seien Onlineformate im Angebot, sodass das Motto der Malteser „weil Nähe zählt“ auch weiterhin gelebt werden könne. „Der digitale Austausch ist nicht abgesagt. In den vergangenen Monaten haben unsere haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden gezeigt, dass wir uns, trotz physischen Abstandes Nahe sein können. Tolle neue Angebote und Möglichkeiten sind entstanden. Ich bin stolz, wie wir bisher gemeinsam das Geschehene überstanden haben und hoffe, dass wir in Zukunft weiter auf die Kraft der Gemeinschaft bauen können“, zeigt sich Peffermann zuversichtlich.
Weitere Informationen gibt es unter 0661/869770 oder unter www.malteser-fulda.de .