Schlüchtern. Ängste und Unsicherheiten abbauen ist eines der Ziele des letzten Hilfe Kurses der Malteser in Schlüchtern. „Die meisten Menschen in unserer Gesellschaft wachsen so auf, dass das Thema Tod ein Tabu bleibt, für viele, die mitten im Leben stehen, hat der Tod keinen Platz in ihrem Leben“, erklärt Susanne Kohlhepp, Koordinatorin Malteser Hospizdienst in Schlüchtern. Gemeinsam mit der Fachkrankenschwester für Anästhesie und Intensivpflege, Liane Heid, die sich im Ehrenamt für den Malteser Hospizdienst engagiert, leitete sie den ersten Letzte Hilfe Kurs der Malteser in Schlüchtern.
Die 20 Teilnehmenden beschäftigten sich einen Tag mit den Themen Vorsorgevollmacht sowie Patientenverfügungen und wie man als begleitende Personen Menschen am Lebensende unterstützen kann. „Wenn nichts mehr zu tun ist, können wir noch ganz viel tun, nämlich da sein, zuhören, aushalten, berühren, Rituale vollziehen und vieles mehr, all dies haben unsere Teilnehmenden an die Hand bekommen“, so Kohlhepp.
„Es gibt Angebote und Hilfestellungen für die letzte Lebensphase, davon muss man aber wissen. Die Zuwendung ist das, was wir alle am Lebensende am meisten brauchen.“, sagt Kohlhepp.
Da der Kurs mit großem Interesse angenommen wurde, werden die Malteser in Schlüchtern einen weiteren Termin anbieten. Der nächste letzte Hilfe Kurs ist am 20. September 2024 geplant. Anmeldungen und weitere Informationen gibt es unter Telefon 0162-4732585 oder per E-Mail an hospizdienst.schluechtern@malteser.org .