Erholung in Sicht

Fritzlar. „Die vergangenen Monate waren eine besondere Herausforderung für alle, die einen Angehörigen haben, der Zuhause gepflegt wird“, weiß Theresa Andreas, Diensteleiterin Pflege des Malteser Hilfsdienstes im Bezirk Fulda. Die Pandemie habe den Angehörigen viel Kraft gekostet und die ständige Sorge, einen geliebten Menschen verlieren zu können, belastete sie zusätzlich. Durch die Test- und Impfstrategie des Bundes sei jedoch wieder Licht am Ende des Tunnels.

„Jetzt benötigen viele pflegende Angehörige eine Pause und Erholung“, so Andreas weiter. Immerhin ist nun möglich, sich wieder an verschiedenen Urlaubsorten zu erholen. Wer kümmert sich um die Lieben daheim? Diesen Service bieten die Malteser in Fritzlar. Der ambulante Pflegedienst der Malteser kümmert sich um die zu pflegenden Personen. „Die pflegenden Angehörigen können Verhinderungspflege beantragen“, erläutert die Diensteleiterin Pflege. Jedem Pflegebedürftigen ab dem Pflegegrad 2 stehe pro Kalenderjahr eine sechswöchige Verhinderungspflege zu. In dieser Zeit kann beispielsweise ein ambulanter Pflegedienst für die Pflege des Angehörigen beauftragt werden. „Die pflegende Privatperson muss die Pflege bereits sechs Monate vollziehen, um die Verhinderungspflege zu beantragen“, so Andreas weiter. Um die Verhinderungspflege zu beantragen, müsse man nicht in den Urlaub fahren, auch andere Auszeiten oder Fortbildungen können als Grund benannt werden. „Wir beraten Sie zu diesem Thema gerne“, sagt die Expertin.

Weitere Informationen über den ambulanten Pflegedienst der Malteser in Fritzlar gibt es unter der Telefonnummer Fritzlar 05622 999020 oder per E-Mail an Pflegedienst.Fritzlar@malteser.org .