Dass Rettungswagen und Besatzung immer heil und sicher ankommen, ist nicht selbstverständlich. Bei den Maltesern in Caldern und Albshausen ist es daher Tradition, neue Fahrzeuge segnen zu lassen. So kamen am vergangenen Freitag Pater Franz von der katholischen Kirche Frankenberg-Wetter sowie Pfarrer und Notfallseelsorger Ralf Ruckert von der evangelischen Kirchengemeinde Sterzhausen-Caldern zur Einweihung. Bei der Feierstunde in der Caldener Wache waren neben den Mitarbeitenden auch Kreisbrandinspektor Lars Schäfer, Dirk Rasch, Bereichsleiter des Malteser Rettungsdienstes Hessen, sowie Vertreterinnen und Vertreter von befreundeten Hilfsorganisationen dabei.
„Wir freuen uns sehr, dass unsere Fahrzeuge nun mit doppeltem Segen fahren“, sagt Laura Weckesser, Leiterin der beiden Malteser Rettungswachen. Die Rettungswagen sind bereits seit Kurzem im Einsatz. Heinz und Heinrich hießen die ersten beiden Patienten, die damit transportiert wurden. Und so heißen nun auch die Fahrzeuge – noch so eine Tradition bei den Maltesern. Technisch sind die 190 PS starken Wagen auf dem allerneusten Stand. Sie sind zum Beispiel mit elektrohydraulischen Tragen und Raupenstühlen ausgestattet. „Damit lassen sich auch schwere Patienten rückenschonend tragen“, erklärt die Wachleiterin. Darüber hinaus gebe es noch viele weitere Neuerungen, die den Arbeitsalltag erleichtern. Etwa die Gegensprechanlage vom Fahrzeugraum in die Fahrerkabine oder auch die Sitzheizung.
Heinz und Heinrich bringen die Besatzungen samt Patienten hoffentlich ebenso zuverlässig ans Ziel wie die beiden vorherigen Fahrzeuge. Zusammen haben sie mehr als eine halbe Million Kilometer zurückgelegt.
Der Malteser Wachverbund Caldern/Alsbhausen hat rund 55 Mitarbeitende. Gemeinsam betreiben sie zwei Rettungswagen rund um die Uhr, sowie im Tagdienst einen Krankentransportwagen und einen weiteren Rettungswagen.