Benefizserenade des Kinderhospizdienstes begeistert: Und doch:Leben

Einen musikalischen Leckerbissen bot am 9. September der ambulante Kinderhospizdienst der Malteser Fulda im Garten des Priesterseminars.  „Und doch:Leben  -  eine Benefizserenade für den Kinderhospizdienst der Malteser“ bot mit den „Loreleyas“ sowie „Scholz and friends“ ein kurzweiligen Spätsommerabend im Herzen der Barockstadt. „Wir sind glücklich und froh mit dieser Veranstaltung auf unseren Dienst aufmerksam machen zu können“, so Wilfried Wanjek, Leiter des Hospizdienstes. Geplant war zunächst ein großes Konzert mit drei Chören, jedoch musste dieses coronabedingt ausfallen. „Dennoch wollten wir zeigen, dass es bei uns auch viele schöne und tolle Momente gibt“, so Ute Sander, Koordinatorin des Kinderhospizdienstes und Organisatorin des Abends.

An „historischer Stätte“ eröffneten die „Loreleyas“ den Abend und belebten den Garten des Priesterseminars mit einer musikalischen Mischung von Südafrika bis nach Schweden. Das Frauenquintett freute sich, „endlich mal wieder gemeinsam Musik zu machen“.

„Ich habe zunächst nicht verstanden, was der Kinderhospizdienst tut“, gab Schirmherr Peter Scholz zu. „Doch Frau Sander hat mir von der Arbeit des Kinderhospizdienstes erzählt und ich habe erkannt, wie wichtig dieses Thema ist, denn sterben geht uns alle an. Heute lassen wir es uns aber gut gehen“, so Scholz weiter. „Scholz and friends“ begeisterte mit seinem Auftritt das Publikum und machten deutlich, dass die Gesellschaft Kultur braucht. „Die Kunst und Kulturszene steht am Ende, wir können nur hoffen. Das Thema Hoffnung ist auch eines, wofür sich die Malteser einsetzen“, so der Musiker. 

Mit dem musikalischen Leckerbissen begeisterten die Malteser und sammelten Spenden für den ambulanten Kinderhospizdienst. „Ich finde keine Worte für diesen tollen Abend. Bedanken möchte ich mich noch bei den vielen Ehrenamtlichen des Hospizdienstes und der Malteser Jugend“, sagte die Organisatorin. Und Wanjek schloss sich an: „Ich finde es großartig, dass die Künstler in diesen Zeiten für den guten Zweck spielen und zu Spenden aufrufen.“